Verschiedene Esskulturen und Kochkünste miteinander kombinieren und dabei ganz neue Gerichte kreieren – das ist Fusionsküche, oder auch Fusion Food genannt. Was dahinter steckt.

Deutsche Bratwurst, amerikanischer Ketchup und indisches Curry – klingt wie Currywurst. Oder doch wie Fusionsküche? Der Deutschen liebster Snack ist so etwas wie der Vorläufer dieses weltweiten Trends. Dabei werden Kochstile oder Zutaten aus verschiedenen Regionen miteinander kombiniert – und es entstehen völlig neue, kreative Gerichte.

Beim Fusion Food – oder auch Food Pairing oder Mashup Food genannt – geht es also darum, Geschmäcker aus verschiedenen Kulturen zusammen zu führen, um neue Gerichte zu entdecken. Das Schöne: Der Fantasie sind beim Kreieren der Cross-Over-Gerichte keine Grenzen gesetzt. Das einzige, was man mitbringen sollte, ist ein bisschen Wissen darüber, welche Gewürze und Zutaten aus den verschiedenen Regionen der Welt gut zusammen harmonieren. Am besten passen Lebensmittel und Gewürze zueinander, wenn sie sich sogenannte Schlüsselaromen teilen, da sie dann besonders harmonisch miteinander schmecken. 

Die Fusionsküche ist in vielen Fällen von asiatischen Einflüssen geprägt. Viele Köche kombinieren verschiedene Kochstile aus Fernost miteinander – beispielsweise die thailändische, vietnamesische und chinesische Küche. In der Spitzengastronomie werden auch gerne japanische und französische Leckereien zu einer eurasischen Fusionsküche arrangiert. Auch das Tex-Mex-Essen ist ein Fusion Food. Hier werden oft mexikanische Gerichte mit texanischen vereint. Auch viele Tapasgerichte stammen der indischen oder asiatischen Kultur ab.

DIE BESTEN REZEPTE DER FUSIONSKÜCHE