Inselhopping im Paradies: Traumurlaub auf Fidschi

Weiße Strände, bunte Korallenriffe und koloniale Bauten – die Fidschi-Inseln sind ein kleines Paradies, verloren im Südpazifik. Die reizvolle Mischung aus melanesischer und polynesischer Kultur im Zusammenspiel mit über 1100 Kilometern Küste, an denen man das ganzjährig tropische Klima genießen kann, zieht bis zu einer dreiviertel Million Touristen jährlich auf die insgesamt 332 wunderschönen Inseln des Archipels. Wir haben einige Highlights, die Urlauber unbedingt bei einem Fidschi-Besuch erlebt haben sollten.

SAVUSAVU - Fidschis geheimes Juwel

Savusavu liegt auf Fidschis nördlicher Insel Vanua Levu und gilt als eines der bestgehüteten Geheimnisse Fidschis. Im liebevoll als “verstecktes Paradies der Fidschis” bezeichnete Gebiet läuft alles etwas langsamer und entspannter ab. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Insel Vanua Levu von weniger Touristen besucht wird. 

Fidschi ist als Weichkorallen-Hauptstadt der Welt bekannt – und die Riffe um Savusavu und Vanua Levu zählen dabei zu den besten Tauchplätzen der Welt. Taucher erwarten hier kilometerlange unerforschte Riffe mit scheinbar bodenlosen Steilwänden, vielfarbigen Weichkorallen und perfekten Korallengärten, die eine Fülle von Meereslebewesen beherbergen. Vanua Levu ist zudem bekannt für seine faszinierenden Wasserfälle, von denen der Nakawaga-Wasserfall der spektakulärste ist. Nicht weit von der Stadt entfernt werden Besucher von den Dorfbewohnern bei einem kurzen Fußweg durch den Dschungel zum Wasserfall geführt. Vor Ort lässt sich ein kühles Bad in einem kleinen See nehmen. Badesachen also nicht vergessen.

SUVA - Eine Flut Kava, bitte!

Mit 95.000 Einwohnern ist Suva nicht nur die Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Fidschi-Inseln. In der Stadt sollte man unbedingt dem Fidschi Museum einen Besuch abstatten. Hier können Besucher auf eine Reise durch 3.700 Jahre Inselgeschichte gehen und eine Vielzahl von archäologischen Schätzen und Relikten der indigenen Kulturgeschichte bestaunen. Eingebettet ist das Museum in die Thurston Gardens, einem botanischen Garten, der als Kulturerbe Fidschis gilt und in dem viele heimische Pflanzen zu sehen sind.

Das Leben der einheimischen Fidschianer hautnah erleben, lässt sich am besten bei einem Besuch in einem traditionellen Inseldorf. Mehrere Anbieter bieten von Suva aus solche Touren an. Mit dem Wassertaxi geht es zunächst den Fluss Navua hinauf – vorbei an einer faszinierenden Naturlandschaft mit Regenwäldern, tiefen Schluchten und rauschenden Wasserfällen. Im Dorf angekommen, werden Besucher von den Fidschi-Ältesten begrüßt. Was dann folgt, ist durchaus ein besonderes Erlebnis – auch, wenn es vielleicht nicht jedermanns Geschmack ist: Denn während die Dorfbewohner ihre Insellieder und -tänze darbieten, werden die Besucher zu einer Kava-Zeremonie eingeladen, einer der häufigsten zeremoniellen und gesellschaftlichen Bräuche auf den Inseln. Kava wird aus einer Pfefferpflanze hergestellt und auf den Fidschi-Inseln – stets begleitet mit lauten “Bula”-Rufen – getrunken, um Gäste offiziell willkommen zu heißen. Flut oder Ebbe – das ist bei der Kava-Zeremonie eine durchaus berechtigte Frage, die jeder Besucher vom Dorfvorsteher gestellt bekommt. Wählt man “Ebbe”, gibt es eine halbe Tasse Kava, bei “Flut” darf eine komplette Tasse geleert werden. Und das traditionelle Getränk hat es durchaus in sich: Kava ist ein sehr mildes Betäubungsmittel, das eine entspannende Wirkung hat. Vielleicht gehören die Fidschianer deshalb zu den glücklichsten Menschen der Welt?

DRAVONI ISLAND - Relaxen am Traumstrand

Dravuni ist eine nur knapp einen Quadratkilometer große Vulkaninsel der Kadavu-Inselgruppe – und wahrlich paradiesisch schön: Ein weißer Strand mit Palmen lädt zum Relaxen und Baden ein. Auf der Insel liegt ein kleines Dorf mit überaus freundlichen Einwohnern, das sich bei einem kleinen Spaziergang erkunden lässt. Im Dorf sollte man unbedingt die angebotenen süße Früchte und fachmännisch geöffneten Kokosnüsse kosten.

LAUTOKA - Firewalker und Mini-Haie

Rund 220 Kilometer von Suva entfernt liegt Lautoka, die zweitgrößte Stadt der Fidschis. Hier auf Viti Levu, die wiederum die größte der Fidschi-Inseln ist, leben die Einwohner vom Zucker und von der Distillerie, die im 19. Jahrhundert gebaut wurde. Deshalb trägt Lautoka auch den Beinamen „Sugar City“. Interessante Sehenswürdigkeiten sind der Yachthafen, die Moschee und der Sikh-Tempel. 

Junge, kräftige Männer, die über glühende Kohlen laufen und dabei von einem fidschianischen Krieger mit einer Trommel begleitet werden – bei einem Ausflug in ein Dorf bei Lautoka lassen sich diese traditionellen Zeremonien bestaunen. Wer zum Abschluss ganz entspannt noch einmal einen Badetag einlegen will, dem sei eine Tour mit der Crew der “Oulala” empfohlen, die Besucher an Bord des 60 Fuß langen Motorbootes auf die gleichnamige Mini-Insel bringt. Dort lässt sich perfekt schnorcheln, Mini-Haifische und andere Fische von Bord einen kleines Glasbodenbootes bestaunen, Kajak fahren oder einfach nur in der Sonne unter Palmen chillen. Oder wie die Fidschianer sagen: “Enjoy the Fiji-Time!”

Mit dem Kreuzfahrtschiff von Sydney in die Südsee

Besonders komfortabel und bequem geht es mit dem Kreuzfahrtschiff auf die Fidschi-Inseln. So fährt beispielsweise Princess Cruises (ab Sydney via Neu-Kaldenonien) die traumhaften Inseln in der Südsee an. Die 14-tägige Kreuzfahrt durch das „polynesische Dreieck“ an Bord der Princess Majestic kostet ab rund 1.200 Euro pro Person in der Innenkabine. Neben Highlights wie dem SeaWalk, dem Dinner-Erlebnis “Chef’s Table Lumiere”, einem Atrium im Stil einer italienischen Piazza, einem Open-Air-Kino und einer großen Auswahl an Balkonkabinen verfügt das neueste Schiff der Reederei Princess über weitere Attraktionen wie einem asiatischen Speziali-tätenrestaurant, eigenen Karaoke-Suiten sowie einem überdachtem Poolbereich sowie einem exklusiven Erholungsbereich für Erwachsene. (www.princesscruises.de)

Übernachten in Sydney

Wer vor der Abfahrt mit dem Kreuzfahrtschiff noch eine Nacht in Sydney übernachten muss, dem empfehlen wir das “Old Clare Hotel”. Das Hotel im stylischen Industrie-Look liegt in der Nähe vieler Sehenswürdigkeiten wie Chinatown und dem Queen Victoria Building. “The Old Clare Hotel” verfügt über eine wunderschöne Dachterrasse mit Pool und Poolbar, einem Fahrradverleih und einem Fitnessstudio. (www.theoldclarehotel.com.au)

Eine nicht alltägliche Übernachtungsmöglichkeit bietet der Taronga Zoo Sydney. Das Wildlife Retreat auf dem Gelände des Zoos bietet stilvolle Unterkünfte mit Blick auf den wunderschönen Hafen von Sydney und in einer entspannten Buschlandschaft, in der Koalas und Schnabeligel umherstreifen. Das Retreat-Paket beinhaltet geführte Touren durch die Tierwelt, Abendessen und Frühstück sowie kostenlosen Zugang zum Zoo. (www.taronga.org.au/sydney-zoo)

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