DIE 7 GRÖSSTEN HAUTPFLEGE-MYTHEN

Irgendein Hausmittelchen vom Oma für eine schöne Haut kennt sicher jeder. Doch was halten die Tipps wirklich? pures Leben räumt mit den größten Hautpflegemythen auf und verrät, welche Geheim-Tipps tatsächlich helfen.

HILFT EINE GURKENMASKE GEGEN FALTEN?

Der Effekt, den Gurken auslösen, ist leider nur sehr kurz. Da die Gurken meistens aus dem Kühlschrank kommen, sind sie sehr kalt – und diese Kälte sorgt dafür, dass sich die Haut für ein paar Stunden strafft. Doch langfristig helfen sie leider nicht gegen Faltenbildung. Wer dennoch gerne in der Küche auf die Suche nach Anti-Falten-Mittel gehen will, sollte zu kaltgepresstem Leinöl greifen. Das hilft die Haut zu straffen.

LÄSST EIN TUPFER ZAHNPASTA PICKEL VERSCHWINDEN?

Zahnpasta als Anti-Pickel-Mittelchen – schön wäre es ja, denn dann könnte man sich teure Gesichtspflege-Cremes sparen. Zwar wirkt Menthol in der Zahnpasta kühlend, doch das Fluor in den meisten Pasten setzt dem Pickel sogar noch zu und sorgt für Entzündungen. Daher das Fazit: Zahnpasta macht Pickel sogar noch dicker!

BESCHERT EIN BAD IN MILCH EINE SAMT-HAUT?

Schon Cleopatra wusste die Beauty-Wirkung von Milch zu schätzen und badete gern darin. Denn die Milchsäure macht die Haut tatsächlich schön weich. Zudem wirkt das Milchfett rückfettend. Experten raten, für das Beauty-Bad zwei Liter Milch ins Badewasser zu geben – und das am besten ganz zum Schluss, damit die Milch nicht ausflockt.

PFLEGEN FETTIGE CREMES INTENSIVER?

Cremes sollten immer auf den individuellen Hauttyp abgestimmt sein. Eine Mischhaut beispielsweise kann besonders fettige Cremes nur schlecht aufnehmen. Die Folge: Die Haut wirkt besonders glänzend. Und wer eine fette Haut hat, züchtet sich mit einer fettigen Creme nur Pickel. Bei trockener Haut dagegen ist viel Fett wichtig – besonders nach der Reinigung. Und auch tagsüber kann eine reichhaltige Nachtcreme an kalten Wintertagen ein guter Schutz sein. Die reichhaltigen sollten ansonsten nur nachts aufgetragen werden. Denn dann regeneriert sich die Haut – und ist deshalb besonders aufnahmefähig.

GEWÖHNT SICH DIE HAUT AN PFLEGEPRODUKTE?

Wer meint, dass man Pflegeprodukte regelmäßig wechseln muss, damit sich die Haut nicht daran gewöhnt und die Wirkung dann nachlässt, liegt falsch. Denn die Wirkstoffe wirken auch dann, wenn man Pflegeprodukte über längere Zeit benutzt. Nur meist ist es so, dass am Anfang die Haut vielleicht mehr Pflege benötigte und daher zunächst mehr auf den Wirkstoff angesprungen ist. Wer mit seiner Hautpflege aber zufrieden ist und sie gut verträgt, sollte ihr treu bleiben – und die Haut so weiterhin gesund halten.

SORGEN TÄGLICHE PEELINGS FÜR FRISCHE HAUT?

Ein tägliches Peeling ist überhaupt nicht notwendig – ganz im Gegenteil. Denn die Haut erneuert sich bis zum 30. Lebensjahr etwa im 28-Tage-Rhythmus. Bei älteren Menschen geht es sogar noch langsamer. Daher reicht ein Peeling pro Monat völlig aus. Wer die Haut häufiger peelt, reizt sie nur. Gegen eine tägliche Massage hat die Haut dagegen nichts einzuwenden. Die Massage trägt auch ganz sanft tote Hautschüppchen ab und sorgt zudem für eine gute Durchblutung – und die wiederum lässt die Haut gesund-rosig und frisch wirken.

HILFT HONIG GEGEN RAUE LIPPEN?

Dieses Hausmittelchen von Großmutter ist ein echter Beauty-Kick. Denn Honig enthält viele Vitamine, Mineral-, Eiweiß und Feuchthaltestoffe, die in die oberen Schichten der Haut gelangen und sie so regenerieren. Und: Honig wirkt entzündungshemmend. Auch wenn es zu verlockend wirkt: Die Honig-Lippen-Maske bitte nicht sofort ablecken, sondern einige Zeit einwirken lassen.

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