Rasieren lässt Haare schneller wachsen? Völliger Quatsch! Wir räumen mit den größten Mythen rund ums Thema Rasur auf.

MYTHOS 1: RASIEREN LÄSST DIE HAARE DICKER, DUNKLER UND SCHNELLER NACHWACHSEN.

Diese Behauptung gehört wohl zu einer der hartnäckigsten Rasur-Mythen. Und es wird höchste Zeit, diesen Mythos endgültig ins Nirwana zu schicken: Verantwortlich für die Wachstumsgeschwindigkeit der Haare ist einzig die DNA – da ist auch total egal, ob die Haare rasiert und sonst wie entfernt wurden. Nach der Rasur wachsen die Haare also wirklich nicht schneller. Sie können nur manchmal dunkler und stärker erscheinen, da die Enden stumpf sind.

(Foto: Adobe Stock / Alliance)

MYTHOS 2: MIT NEUEN RASIERERN SCHNEIDET UND VERLETZT MAN SICH VIEL SCHNELLER.

Wahr ist eher das Gegenteil: Mit einem alten Rasierer oder mit beschädigten Klingen schneidet man sich eher. Denn je stumpfer die Klinge, desto mehr Druck benötigt man für die Rasur – und genau deshalb schneidet man sich. Die Klingen austauschen sollte man spätestens dann, wenn es sich bei der Rasur so anfühlt, als würde die Klinge an der Haut reißen. Dann ist die Rasur auch meistens nicht mehr so gründlich und ein Klingenwechsel ist wirklich notwendig.

MYTHOS 3: DURCH RASIEREN GEHT DIE BRÄUNE DER HAUT SCHNELLER VERLOREN.

Es gibt immer noch Leute, die nach dem Sommerurlaub nur ungern zum Rasierer greifen – aus Angst, die Sommerbräune gehe durch die Rasur wieder verloren. Doch bei der Rasur werden neben den Haaren nur abgestorbene Hautzellen entfernt. Das Melanin, das für die Färbung der Haut zuständig ist, steckt viel tiefer in der Haut und wird durch die Rasur nicht abgekratzt. Anders verhält es sich mit künstlichem Bräuner, der nur eine Art Farbschicht auf die Haut aufträgt.

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