Welche Methoden beim Zähneputzen die besten sind und was Deinen Zähnen gar nicht gut tut – wir verraten es.

SÄURE UND ZUCKER

sind echte Feinde für Ihre Zähne! Denn kariesfördernde Bakterien im Mund fallen über den Zucker her und wandeln ihn in Säure um. Und diese Säuren greifen schließlich den Zahnschmelz an. Der pH-Wert in der Mundhöhle sinkt und löst Mineralien wie Kalzium und Phosphor aus dem Schmelz, der den Zahn vor äußeren Angriffen schützt. Denselben Effekt haben Fruchtsäfte, Softdrinks, Essig und Zitrusfrüchte. Deshalb sollte man Süßes oder Saures möglichst nicht ständig zwischendurch essen, da die Zähen sonst zwischen den Mahlzeiten zu lang der Säure ausgesetzt sind und der ph-Wert nicht neutralisiert werden kann.

ELEKTRISCHE ZAHNBÜRSTEN

sind wirklich eine sinnvolle Alternative zur herkömmlichen Handzahnbürste. Zwar lassen sich die Zähne auch händisch gut reinigen – vorausgesetzt ist dabei aber, dass man die Technik richtig beherrscht. Und das tun leider die wenigsten. Der große Vorteil der elektrischen Bürsten: Die gesteuerten Schwingungen oder Rotationen verzeihen so manchen Anwendungsfehler und reinigen so Ihre Zähne meist perfekt. Bei elektrischen Bürsten möglichst mit wenig Druck “von rot nach weiß” putzen. Mit rotierenden Rundkopfbürsten muss jeder Zahn einzeln gereinigt werden. Wer nur hin und her schrubbt, rückt Belägen nicht gründlich genug zuleibe. Die Putzköpfe sollten übrigens alle drei Monate gewechselt werden.

ÄPFEL

und andere Lebensmittel mit viel Vitamin C, wie Sellerie, Erdbeeren oder Karotten, können helfen, Ihre Zähne weißer zu machen. Sie wirken tatsächlich wie ein Selbstreiniger und sind damit ein natürlicher Weißmacher.

DO-IT-YOURSELF-AUFHELLER

wie Backpulver, Zitronensaft oder Salz sollten Sie auf keinen Fall nutzen. Im Internet kursieren jede Mange Tipps, wie man seine Zähne unkompliziert und selbst aufhellen kann. Zwar lassen diese “Geheimmittelchen” die Zähne mitunter tatsächlich kurzzeitig heller erscheinen, doch viele Substanzen greifen den sehr empfindlichen Zahnschmelz an. Die Folge: Neue Farbpartikel können sich nun am geschädigten Zahn viel leichter anlagern und die Zähne werden sogar schneller wieder unansehnlich. Und: Der Zahnschmelzabbau führt sogar dazu, dass das gelbliche Dentin, das in den Zähnen enthalten ist, nun immer mehr durchscheint. Strahlend weiße Zähne können Sie dann auf Dauer vergessen.

ZU FRÜH PUTZEN

kann tatsächlich den Zähnen schaden. Nach dem Essen sollten Sie deshalb rund 30 Minuten warten, bis Sie zur Zahnbürste greifen. Denn solange dauert es, bis sich der ph-Wert im Mund neutralisiert hat. Vorher würden Sie den wertvollen Zahnschmelz wegputzen und eben nicht nur die Essensreste.