Die 10 größten Fitness-Irrtümer

Fett wird erst nach 30 Minuten Training verbrannt, Stretching schützt vor Muskelkater und Problemzonen lassen sich gezielt wegtrainieren – glauben Sie wirklich? Leider gehören diese Gerüchte zu den größten Fitness-Irrtümern. Damit das Training endlich richtig läuft, räumt puresLeben mit den größten Sportlügen auf.

FITNESS-MYTHOS 1: Gezieltes Training lässt das Fett in den Problemzonen schmilzen – Falsch!

Bauch, Beine und Po – dieses Training kommt besonders bei Frauen sehr gut an. Denn diese Bereiche des Körpers zählen oft zu den Problemzonen einer Frau. Aber: Ein gezielter Fettabbau in diesen Problemzonen lässt sich auch durch gezielte Übungen kaum erreichen. Zwar kurbelt das Training den Stoffwechsel an Hüfte oder Bauch an. Doch den größten Teil der benötigten Energie holt sich der Körper aus Speichern, wo sie schneller verfügbar ist. Und die befinden sich eher im Gesicht und am Dekolleté, an Hüften und Schenkeln hält sich Fett dagegen leider besonders hartnäckig.


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FITNESS-MYTHOS 2: Fettverbrennung beginnt erst nach 30 Minuten – Falsch!

Dieser Fitness-Irrtum gehört zu einem der hartnäckigsten Mythen. In Wahrheit aber verbrennt der Köper vom ersten Schritt an sowohl Glukose als auch Fett. Also: Sobald Sie anfangen zu trainieren, tun Sie Ihrem Körper auch etwas Gutes! Ein kleines Fünkchen Wahrheit steckt aber doch in dem Mythos von der späten Fettverbrennung: Da der Glukose-Speicher im Trainingsverlauf immer leerer wird, steigt als Ausgleich die Fettverbrennung – und nach etwa 20 Minuten läuft sie auf Hochtouren.

FITNESS-MYTHOS 3: Nur wer nach dem Training Muskelkater hat, hat ausreichend trainiert – Falsch!

Wer am Tag nach dem Training jeden Muskel spürt, hat seinen Körper schlichtweg überfordert. Harte, schmerzende Muskeln sind ein Zeichen für Miniverletzungen der Muskelfasern, die durch ungewohnte Belastung überbeansprucht wurden. Sie ermüden dadurch und können dann vor allem schnelle Abbremsbewegungen nicht mehr ausreichend abfedern – es entstehen Mikrotraumata und damit der schmerzhafte Muskelkater. Und wer bereits beim Training Schmerzen hat, sollte die Belastung reduzieren. Denn die Schmerzen sind Warnsignale des Körpers!

FITNESS-MYTHOS 4: Stretching schützt vor Muskelkater – Falsch!

Dieser Fitness-Irrtum stammt aus den 60er Jahren, als man noch dachte, dass Muskelkater durch eine verkrampfte Muskulatur entstünde. Heute weiß man, dass mikroskopisch kleine Verletzungen der Muskelzellen für den Muskelkater und damit die Schmerzen verantwortlich sind. Also: Warum sollten die gerissenen Fasern besser heilen, wenn man sogar noch an ihnen beim Stretching rumzerrt? Eins stimmt allerdings: Nur wer richtig aufgewärmt und gestrecht ist, verringert das Verletzungsrisiko beim Training.

FITNESS-MYTHOS 5: Viel Training hilft auch viel – Falsch!

Jeden Tag zwei Stunden trainieren – nur so lässt sich Muskulatur aufbauen. Klingt irgendwie logisch, ist es aber nicht! Denn die Muskulatur braucht nach einem anstrengenden Training Ruhe und eine gewisse Regenerationszeit, um zu wachsen. Deshalb: Nach einem Trainingstag stets einen Ruhe-Tag einlegen.

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FITNESS-MYTHOS 6: Muskelkater verschwindet, wenn man die gleiche Übung wiederholt – Falsch!

Wie bereits beschrieben, entsteht der Muskelkater durch Kleinstverletzungen im Gewebe. Da nützt es also überhaupt nichts, insbesondere die Partien nochmals gezielt zu trainieren, wo es schmerzt. Im Gegenteil! Das verletzte Gewebe muss zunächst die Chance erhalten, sich zu regenerieren. Bewegung hilft dabei übrigens durchaus – aber bitte eine andere Muskelbelastung trainieren!

FITNESS-MYTHOS 7: Nur wer beim Training schwitzt, verbrennt auch wirklich Energie – Falsch!

Auch wenn sich dieser Fitness-Irrtum hartnäckig hält: Starkes Schwitzen ist kein Gradmesser für intensives Training. Durch das Schwitzen wird der Körper beim Training lediglich gekühlt. Dabei werden Wasser und Mineralien abgegeben, Kalorien allerdings leider nicht! Ansonsten könnte Sie sich ja auch das Training sparen und stattdessen regelmäßig in der Sauna schwitzen.

FITNESS-MYTHOS 8: Fitnessdrinks machen fit – Falsch!

Insbesondere in Fitnessstudios werden gerne spezielle Drinks nach dem Training gereicht, die dem Körper Nährstoffe zurückgeben sollen, die beim Training angeblich ausgeschwitzt wurden. Experten meinen dagegen: Viele der beigemixten Zutaten in den vermeintlichen Fitnessdrinks sind völlig überflüssig. Einzig Natrium und Kohlenhydrate könnten bei längerem Ausdauersport sinnvoll sein. Doch Kohlenhydrate stecken beispielsweise auch in Bananen und frischen Weintrauben, die damit idealer Begleiter beim Sport sind. Die kleinen Fitness-Kraftpakete gibt’s in Ihrem HIT-Markt! Beste Bio-Qualität bietet dabei übrigens Obst und Gemüse mit dem „Bio HIT“-Siegel.

FITNESS-MYTHOS 9: Muskeln wachsen erst mit Eiweißpulver richtig – Falsch!

Wer glaubt, nur durch fleißiges Schlucken von Eiweißpräparaten seine Muskeln aufbauen zu können, liegt leider völlig falsch. Denn: Nur Muskeln, die auch arbeiten, wachsen und gedeihen. Eiweißpulver oder -Drinks sind dafür gar nicht nötig. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nimmt der Mensch im Rahmen einer normalen Mischkost täglich 100 Gramm Eiweiß auf – und die reichen völlig für Sport und Muskelaufbau aus. Eiweiß-Präparate sind mitunter sogar gefährlich. So kann zu viel Eiweiß zu Nierenproblemen führen.

FITNESS-MYTHOS 10: Sport stärkt generell das Immunsystem – Falsch!

Zwar tut Bewegung und Sport dem Körper zunächst einmal gut – doch der Sport sollte moderat sein. So wird auch das Immunsystem gestärkt. Wer es allerdings übertreibt, unterdrückt sogar die Körperabwehr. Und wer einen starken Infekt hat, sollte gänzlich auf Sport verzichten. Denn die starke Bewegung schwächt in diesem Zustand nur seinen Körper.

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