Die Nase läuft, der Hals kratzt und der Kopf brummt – eine Erkältung ist meist harmlos, aber lästig. Jeder schwört dann auf andere Tricks aus der Hausapotheke wie einen heißen Grog, Hühnersuppe oder reichlich Vitamin C. Aber was hilft wirklich?

Auch wenn es irgendwie logisch klingt: Ein Zusammenhang zwischen kalten Füßen und einer Erkältung gibt es nicht. Eine Erkältung entsteht durch eine Virus-Infektion, die die Symptome wie Fieber & Co. nach zwei bis drei Tagen auslösen. Meist weiß man dann aber schon nicht mehr, wo man sich angesteckt haben könnte – und schon wird die Erkältung auf das Gefühl der Unterkühlung zurückgeführt.

Dabei ist dieses Gefühl bereits ein erstes Symptom, das meist vor Fieberschüben unseren Körper durchzieht. Wenn erkältete Menschen frieren, ist das also das Ergebnis und nicht die Ursache der Erkrankung.

Tipps gegen Erkältung  und Grippe

Egal, ob Husten oder Schnupfen: Inhaliere mehrmals am Tag mit Wasserdampf – das befreit die Atemwege. Danach nicht rausgehen, sondern im Warmen bleiben. Und: Extra viel trinken, so kann sich der Schleim lösen. Aber: Von Omas Haushaltsmittelchen wie einem warmen Bier oder heißen Grog raten Experten ab. Denn der Alkohol bedeutet nur zusätzlichen Stress für den kranken Organismus.

Bei quälendem Reizhusten musst Du nicht direkt zum chemischen Hustensaft greifen. Studien belegen, dass Honig genau so wirksam ist. Einfach pur mehrmals täglich einen Löffel Honig im Mund zergehen lassen. Bei harmlosen Halsschmerzen kann es bereits wohltuend sein, mehrmals täglich mit Salbeitee zu gurgeln.

Vitamin C galt lange als probates Mittel, um Erkältungen vorzubeugen. Doch Studien haben ergeben, dass eher Zink gegen eine Erkältung hilft. Auch die Dauer der Erkältung und die Schwere der Symptome werden demnach positiv beeinflusst.

Außerdem gilt: Viel Schlaf ist die beste Medizin. Wer schläft und sich ordentlich auskuriert, der wird seine Erkältung meist bald wieder los.