ELF VERRÜCKTE WEIHNACHTSTRADITIONEN AUS ALLER WELT

Andere Länder, andere Sitten – das gilt auch beim Weihnachtsfest. puresLeben stellt die kuriosesten Weihnachtsbräuche der Welt vor.

Alle Jahre wieder freuen wir uns auf die Weihnachtszeit. Bei uns Deutschen werden dann Adventskranz aufgestellt und der Weihnachtsbaum geschmückt, man schlendert mit einer Tasse Glühwein über den Weihnachtsmarkt und freut sich auf den Heiligabend am 24. Dezember.

Doch wie zelebriert man das Fest in anderen Ländern? Auch bei  Weihnachten gilt: Andere Länder, andere Sitten! Und man unterscheidet sich nicht nur beim Datum, an dem gefeiert wird. Hier eine kleine Auswahl der kuriosesten Weihnachtsbräuche der Welt:

1. Australien: Knallbonbons und der königliche Schinken

Down Under wird Weihnachten mit einem riesigen Schinken gefeiert, der mit Honig eingerieben und mit Nelken gespickt ist. Doch das Verrückte daran ist nicht nur die exotische Zubereitung, sondern auch die Tradition, jedem Gast ein Papierkrönchen aufzusetzen und gemeinsam Knallbonbons zerplatzen zu lassen. Eine königliche Affäre unter der australischen Sonne!

2. Dänemark: Mandel im Reisbrei

In Dänemark versteckt sich im traditionellen Reisbrei eine Mandel. Derjenige, der sie findet, dem wird Glück im neuen Jahr prophezeit. Eine süße Überraschung mitten im festlichen Essen.

3. Indien: Die Ehre der Zitrone

In Indien ist es eine große Ehre, wenn das Familienoberhaupt eine Zitrone überreicht bekommt. Eine saure Tradition, die dennoch einen süßen Beigeschmack hat.

4. Ukraine: Weizengarbe am Tisch

Symbolisch für den Ahnherrn der Slawen sitzt in der Ukraine eine Weizengarbe mit am Tisch. Sie wird mit Buchweizenbrei und einem Fruchtgetränk geehrt. Eine traditionelle Feier für die Vorfahren.

5. Italien: Geschenke nach dem Zufallsprinzip

In Italien zieht jeder eine Nummer aus einem Säckchen und erhält das zugehörige Geschenk. Verrückt wird es, wenn der 12-Jährige Wolle und Häkelnadeln bekommt, während die Oma sich über das neue Computerspiel freut. Ein Weihnachtsroulette, bei dem die Überraschung im Vordergrund steht.

6. Katalonien (Spanien): Der “Caganer” und der “Caga Tió”

Im spanischen Katalonien steht ein ungewöhnliches Thema im Mittelpunkt der Weihnachtstraditionen. Die Krippe enthält einen “Caganer”, eine Figur, die eine Person beim Stuhlgang darstellt. Eine weitere Tradition ist der “Caga Tió”, ein bunter Baumstamm, der Geschenke und Süßigkeiten “ausscheidet”, nachdem ihn die Kinder besungen haben. Kurios und originell – Katalonien feiert Weihnachten mit einer Prise Humor.

7. Schweden: Der brennende Ziegenbock

In Schweden steht ein riesiger Ziegenbock aus Stroh (siehe Foto), der jedes Jahr in der Versuchung steht, angezündet zu werden. Wetten werden abgeschlossen, ob er bis Neujahr “überlebt”. Eine brennende Tradition, die für Spannung sorgt.

8. Finnland: Bier und Reisbrei für die Kobolde

Vor dem Weihnachtsessen in Finnland bekommen die Kobolde Bier und Reisbrei, um sie bei Laune zu halten. Eine außergewöhnliche Methode, die mythologischen Wesen glücklich zu stimmen.

9. Griechenland: Feuer gegen die Kobolde

In Griechenland werden Kobolde mit 12 Nächten lang lodernden Feuern vertrieben. Eine feurige Tradition, um das Haus von bösen Geistern zu reinigen.

10. Ungarn: Der Hexen-Stuhl

In Ungarn werden in den 10 Tagen vor Weihnachten aus sieben verschiedenen Holzarten ein Stuhl gebaut. Während der Christmette steht man auf dem Stuhl und hält Ausschau nach bösen Hexen. Wird eine entdeckt, geht es im Laufschritt nach Hause, wo nach dem Verbrennen des Stuhls das nächste Jahr sicher ist. Ein ungewöhnlicher Schutz vor magischen Bedrohungen.

11. Venezuela: Rollschuh-Messe

In Caracas, Venezuela, geht man nicht einfach nur zur Messe. Hier kommen die Gläubigen auf Rollschuhen und Inlinern zur Weihnachtsmesse. Eine unkonventionelle Fortbewegungsmethode, die die Straßen für den Autoverkehr sperrt und eine fröhliche Atmosphäre schafft.

Ob mit brennenden Ziegenböcken, Rollschuh-Messen oder Geschenken nach dem Zufallsprinzip – die Welt feiert Weihnachten auf ihre ganz eigene, verrückte Art. Also, warum nicht “Weihnachten einmal anders” ausprobieren?

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