Vom Start-up zur globalen Bewegung: Seit 30 Jahren setzt sich Fairtrade Deutschland für mehr Fairness im Welthandel ein. Auch bei HIT gibt es zahlreiche Produkte mit dem Fairtrade-Siegel.

Globaler Handel ist unfair: Kaffee, Kakao, Kleidung – am Anfang globaler Lieferketten stehen oft schlechte Arbeitsbedingungen und Armut, zu niedrige Preise und zu geringe Löhne. Vor genau 30 Jahren wurde in Deutschland TransFair gegründet – heute Fairtrade Deutschland. Das Ziel des gemeinnützigen Vereins: faire Produkte für alle Verbraucherinnen und Verbraucher verfügbar zu machen, das Bewusstsein für fairen Konsum zu steigern und so die Handelsbedingungen für  Kleinbäuerinnen und -bauern in Anbauländern des globalen Südens zu verbessern. Dafür steht das Fairtrade-Siegel, das Waren kennzeichnet, die nach den internationalen Standards gehandelt wurden.

Milliarden Euro
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haben Verbraucher 2021 für Fairtrade-Produkte ausgegeben – neun Prozent mehr als 2020.

Euro
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hat jeder Verbraucher in Deutschland im Jahr 2021 im Schnitt für Fairtrade-Erzeugnisse ausgegeben.

Faitrade-Produkte
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standen deutschen Verbrauchern im Jahr 2021 im Handel zur Verfügung.

Prozent
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aller in Deutschland verkauften Bananen stammen bereits von Fairtrade-Bauern. 

Was 1992 mit einem ersten gesiegelten Kaffee in einer Supermarktkette begann, hat sich zum bekanntesten Siegel neben Bio in Deutschland entwickelt: Rund 90 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher kennen das Fairtrade-Siegel. Aus verschiedenen Initiativen wurde eine globale Bewegung: Organisationen wie Fairtrade Deutschland gibt es inzwischen in über 20 Ländern; rund 1,9 Millionen Menschen in Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sind Teil einer Fairtradezertifizierten Produzentenorganisation.

Auch bei HIT gibt es zahlreiche Produkte mit dem Fairtrade-Logo. Achten Sie beim nächsten Einkauf doch einmal darauf.

FAITRADE @ HIT

Ob Kaffee und Kakao, Orangensaft, Tee, Gewürzmischungen, Eiscreme oder Schokolade – bei HIT finden Sie rund 500 Produkte mit dem Fairtrade-Siegel. Und die Auswahl wird stetig erweitert. Damit unterstützen wir aktiv die Arbeit von Fairtrade Deutschland und setzen uns für bessere und faire Bedingungen für die Landwirte und Erzeuger vor Ort ein.

"Insbesondere in Krisenzeiten zeigt sich, dass Fairtrade die wirtschaftliche Resilienz der Bauern erhöht und sie dabei unterstützt, ihren Beruf auch in schwierigen Zeiten weiter auszuüben."

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie zur Wirkung des fairen Handels auf Kleinbäuerinnen und -bauern und ihre Gemeinden im globalen Süden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die internationalen Fairtrade-Standards, stabile Preise und Unterstützungsprogramme vor Ort positiv auswirken. Die Untersuchung, durchgeführt von Mainlevel Consulting, vergleicht Fairtrade-Kooperativen mit nicht-zertifizierten Organisationen. „Die Studie zeigt, dass die beiden Fairtrade-Mechanismen – Mindestpreis und Prämie  – ein entscheidendes Sicherheitsnetz für die Landwirte, ihre Organisationen und letztlich auch für ihre Gemeinden darstellen“, so Tatjana Mauthofer, Mitautorin der Studie. Fairtrade-Kooperativen zeichnen sich demnach auch durch eine gute Unternehmensführung aus, etwa durch demokratische Entscheidungsfindung. Das befördere Nachhaltigkeit insgesamt, da die Genossenschaften Entscheidungen in Bezug auf Umwelt, Soziales und Wirtschaft gemeinsam treffen und umsetzen müssen. Auch bei Geschlechtergerechtigkeit, Sicherheit am Arbeitsplatz und Gesundheit schnitten Fairtrade-Organisationen besser ab.