Er gehört zu den beliebtesten Trend-Cocktails: der Gin Tonic. Was ihn so besonders macht und wie man ihn richtig serviert – wir verraten es.

Gin ist nicht einfach nur Gin. Denn für die Aromatisierung der weltweit so beliebten Spirituose kommen rund 120 verschiedene Zutaten zum Einsatz – wie Ingwer, Orangenschalen oder Muskat. Für den charakteristischen Geschmack des meist aus Getreide oder Melasse gebrannten Destillats ist die Verfeinerung mit Gewürzen, den sogenannten Botanicals entscheidend. Eine Zutat darf dabei nie fehlen: Wacholder. Daneben spielt auch Koriander eine große Rolle. Dies gilt für klassischen London Dry Gin – dazu zählen etwa Tanqueray, Bombay Sapphire sowie Gordon’s – oder modernen New Western Gin gleichermaßen. Eine gute Auswahl an verschiedenen Gins findest Du natürlich in Deinem HIT-Markt – darunter deutschen Gin, britischen Gin sowie Gin aus Spanien und Japan. Ebenfalls im Sortiment: Alkoholfreier Gin und Gin-Alternativen.

Unser Tipp: Probiere den gekauften Gin zunächst einmal pur. Nur so lässt sich der Geschmack wirklich wahrnehmen. Du wirst sehen: Gin-Genuss ist ein Erlebnis für alle Sinne. Nimm zunächst das Bouquet mit der Nase auf, bevor Du ihn trinkst.

FAQ: Fragen und Antworten rund ums Gin-Trinken

Wie trinkt man Gin richtig?
Ob pur oder gemixt – die persönlichen Vorlieben entscheiden natürlich, wie man seinen Gin trinkt. Eine richtige oder falsche Art gibt es nicht. Solltest Du Gin bisher nur als Bestandteil von Cocktails kennen, probiere ihn doch mal pur. Denn nur so lernst Du die volle Aromenvielfalt des Wacholderschnapses am besten kennen.
Aus welchem Glas trinkt man Gin?
In welchem Glas man Gin serviert, ist abhängig davon, ob er pur getrunken wird oder als Cocktail. Für den puren Genuss eignet sich ein Nosing-Glas mit 2 cl oder 4 cl am besten, also ein klassisches Grappa-Glas. Darin lässt der Gin am besten schwenken - wie bei einem Whiskey. Auf diese Weise nimmt die Nase das tolle Gin-Aroma am besten auf. Und als Mixgetränk? ...
In welchem Glas serviert man Gin Tonic?
Für das stilvolle Servieren eines Gin Tonic solltest Du zu einem hohen Longdrinkglas, dem sogenannten Highball, greifen. Das Glas mit ausreichend Eiswürfel bis zum Rand auffüllen.
In welchem Glas serviert man Gin-Mixgeträke wie Negroni und Martini?
Für einen Negroni macht sich ein Tumbler, also ein niedriges Becherglas mit flachem, dickem Boden, besonders gut. Ein Martini darf gerne mit einem Hauch Nostalgie und Glamour serviert werden. Dafür eignet sich die Cocktailschale perfekt, ein Glas mit langem Stiel und einer sich nach oben verbreiternden Schale.
Trinkt man Gin warm oder kalt?
Wer Gin pur genießt, sollte unbedingt auf die Temperatur achten, denn wenn er zu kalt serviert wird, kommen die Aromen kaum zur Geltung. Ist der Gin zu warm, schmeckt er zu scharf. Die optimale Trinktemperatur liegt bei 15 bis 18 Grad.
Trinkt man Gin mit oder ohne Eis?
Da Kälte wie beschrieben das Aroma von Gin beeinträchtigt, sollte er pur getrunken besser ohne Eis serviert werden. Als Mix-Getränk wie Gin Tonic dürfen natürlich Eiswürfel genutzt werden. Aber: Diese sollten möglichst groß sein, damit das Eis nicht zu schnell schmilzt und so der Gin-Drink verwässern würde.
Womit lässt sich Gin gut mixen?
Gin gehört zu jenem Spirituosen, die sich gut für Mixgetränke eignen. Neben Tonicwater sind auch Mineralwasser, Limonaden, Fruchtsäfte, Ginger Ale und fruchtige Liköre gut geeignet. In Spanien wird momentan besonders gerne zu bitterer Zitronenlimonade gegriffen.
Welche Garnitur passt zu Gin?
Wichtig bei der Garnitur eines Gin-Cocktails ist es, dass diese den Grundgeschmack des Gins aufnimmt. Hier bieten sich etwa Gurke, Zitrone und Orange gut an. Die Gurkenscheibe passt perfekt zu Frische und Spritzigkeit, Zitrusfrüchte unterstützen bereits deutlich vorhandene Wacholdernoten. Ein Rosmarinzweig, der gern als Deko verwendet wird, ist dagegen nur bei Gins mit mediterranen Botanicals eine gute Wahl, da das intensive Gewürz sonst das Geschmackserlebnis des Gins trübt.
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Rezept: Der perfekte Gin Tonic

Der Gin Tonic ist der Klassiker unter den Cocktails mit Gin: Mit seiner frischen und zugleich prickelnd bitteren Note kommt Gin Tonic gleichermaßen bei Männern und Frauen an. Sogar Queen Mum soll ein großer Fan des Gin-Mixgetränks gewesen sein: Vielleicht noch ein Relikt aus der Zeit, als Gin wegen der hohen Steuern der Upper Class vorbehalten war.

In den vergangenen Jahren verwandelte sich der Gin Tonic zum Trend-Cocktail  schlechthin. Gerade im Sommer genießen viele den Wacholderschnaps als leckere Erfrischung. Kein Wunder, denn er ist nicht zu süß, nicht zu cremig, nicht zu vollgepackt mit Deko-Früchten, sondern einfach ein straighter Cocktail – ehrlich und schnörkellos. Die Grundzutaten von Gin Tonic sind lediglich die beiden namensgebenden Flüssigkeiten – Gin und Tonic. Ganz wichtig: Nutze auch für Deinen Gin Tonic immer einen guten Gin. Nur so bekommst Du das echte Geschmackserlebnis. Und auch das Tonicwater sollte hochwertig sein. Klassisches Tonicwater wird oft als Indian Tonic oder Bitter Tonic bezeichnet. Es hat eine klare Bitternote, einen hohen Kohlensäureanteil und ein deutliches Zitrusaroma. Eine gute Auswahl an Tonicwater findest Du in Deinem HIT-Markt.

Gin Tonic – Die Zutaten

4 cl Gin, Tonicwater, 1 Scheibe Zitrone oder Limette oder Gurkenscheibe, große Eiswürfel

Gin Tonic – Die Zubereitung

1) Gin und Tonic nacheinander in das Glas geben und dann vorsichtig mit einem Stab umrühren.

2) Hohes Longdrinkglas mit ausreichend Eiswürfel bis zum Rand auffüllen.

3) Nach Belieben Limetten- oder Zitronenscheibe oder eine Gurkenscheibe hinzugeben.

Das Mischungsverhältnis von Gin und Tonic variiert je nach Belieben zwischen 1:1 und 1:4. Entscheide selbst, wie stark Dein Gin Tonic werden soll. Damit der Longdrink kalt bleibt, gib Eiswürfel dazu, nach Möglichkeit große, die nicht zu schnell schmilzen und so Deinen Gin Tonic verwässern würden. Eine Scheibe Zitrusfrucht oder Gurke als Garnitur – und schon ist der Klassiker Gin Tonic fertig.